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Technische Fragen rund um Verglasungsklötze
Bei einer Verglasung muss der Verglasungsklotz mindestens 2 mm breiter sein als die zu verglasende Einheit. So ist gewährleistet dass das Glas volständig auf dem Glas aufsetzt und sein Gewicht abgefangen wird.Bei einer Scheibe mit dem Aufbau von 4/16/4/16/4 also einer Gesamtstärke von 44 mm brauchst du einen Klotz in der Breite von 46 mm.Nachzulesen sind Grössen von Verglasungsklötze für dich auch in den entsprechenden Regelwerken. Die Wichtigkeit an verschiedenen Breiten und Grössen zeigt das man mit einer Klotzgrösse heute in Betrieben nicht mehr auskommt.
Um den richtigen Verglasungsklotz zu bestellen musst du unter anderem wissen wie dick oder breit dein zu verbauenden Bauteil ist. Abhängig davon wir die Breite der Verglasungsklötze festgelegt. Grundsätzlich bestimmt der Rahmen und die Stärke des geplanten Glases bzw. Glasverbunds die zum Einsatz kommenden Verglasungsklötze. Nach ihnen richtet sich sowohl die Dicke als auch die Breite der erforderlichen Klötze. Als Material ist ein witterungs- und formstabiles, tragfähiges und schlagdämpfendes Material empfohlen. Früher wurde Hartholz verwendet. Heute ist Polypropylen die erste Wahl.
Hast du z.B. eine Scheibe die 44 mm muss der Klotz mindestens diese Breite haben und sollte eher überstehen. Eine vollständige Unterstützung des Bauteils wird empfohlen. Ein Verglasungsklotz soll nicht zu klein dimensioniert sein und dann z.B. Schräg unter die verbaute Einheit verlegt sein.
Hier kommt es stark auf den Platz an. Empfohlen wird immer einen dickeren Klotz zu haben der mit dünneren ausgeglichen wird. Es schadet also nicht eine dickere Variante zu bestellen und ein oder zwei dünnere Klötze hinzuzufügen. Damit ist man für jede Situation gewappnet.
Ein guter Wert ist ein Drittel der Glasfalzhöhe. Allerdings sollte man besser 5 Millimeter nicht unterschreiten, um das Anhaften von Wassertröpfchen zu vermeiden. Besser sind in der Regel dickere Klötze, die dann mit dünneren ausgeglichen werden können
In der Glas und Fensterbranche konnten sich alle Beteiligten auf ein gemeinsamen Standard festlegen, das ist gut sonst hätte jeder für eine andere Grösse eine andere Farbe. Im hektischen Tagesablauf, in der Fensterproduktion oder der Montage gibt es für Suchen meist keine Zeit. Also wurden die verschiedenen Stärken mit festen Farben belegt.
1mm Stärke – weiss
2mm Stärke – blau
3mm Stärke – rot
4mm Stärke – gelb
5mm Stärke – grün
6mm Stärke -schwarz
Unsere Veglasungsklötze aus PP sind immer 100 mm lang. Sonderlängen wie bei Verglasungsklötzen und Glasklötzen aus imprägnierten Holz gibt es in 80 mm länge. Hier gibt es aber auch Sonderlängen die gefertigt werden können, die allerdings nur in sehr speziellen Fällen Anwendung finden.
Der Unterschied liegt in der Funktion innerhalb der Glas-Rahmen-Verbundes und zeigt die Bedeutung bei der Gewichtsaufnahme. Technisch an den Verglasungsklötzen gibt es keinen Unterschied. Das bedeutet, es wird der gleiche Verglasungsklotz als Trag- oder Distanzklotz verwendet. Allein ihre Funktion im Rahmen bestimmt den Unterschied.
In der Regel werden die Verglasungsklötze eine Klotzlänge von den Ecken der Glasscheibe entfernt eingesetzt. Also beispielsweise im unteren Rahmen zirka jeweils 100 Millimeter von den horizontalen Elementen nach innen. An den anderen Rahmenelementen entsprechend. Zur Hilfe kann man sich einen anderen Verglasungsklotz zum positionieren nehmen.
Die Anordnung von Verglasungsklötzen im Rahmen richtet sich nach der geplanten Bewegung des Rahmens. Bei feststehenden Fenstern genügen in der Regel zwei Tragklötze als Auflage auf dem unteren Rahmen und je ein Distanzklotz im oberen Bereich der Seitenstreben. Verglasungsklötze sind eine Klotzlänge von den Ecken der Glasscheibe entfernt einzusetzen. Bei beweglichen Fenstern und Türen ist die Lage der Trag- und Distanzklötze von der Gewichtsverteilung abhängig.
Zunächst müssen in die Rahmenunterseite Verglasungsklötze eingesetzt werden. Dann wird die Scheibe bzw. der Glasverbund auf diese mittig aufgesetzt. Zur Feinausrichtung leistet eine Klotzkelle (auch Klotzhebel oder Verglasungskelle genannt) sehr gute Dienste, mit der man das Glas leicht heraushebeln und genau positionieren kann. Sitzt die Scheibe unten perfekt, werden die weiteren Tragklötze bzw. die erforderlichen Distanzklötze eingesetzt. Abschließend wird der Rahmen geschlossen und die Dichtungen können eingezogen werden.